Daniela Schweinsberg
„Meine künstlerische Arbeit ist als Gegenpol zur Realität völlig frei von Regeln, Vorschriften und Routine."
VITA (KURZFORM)
Den Schritt in die Kunst ist Daniela Schweinsberg erst nach einer klassischen Berufsausbildung und einem Studium der Betriebswirtschaftslehre gegangen. Nachdem sie ihre ersten Kenntnisse autodidaktisch erwarb, hat sie im Verlauf der darauffolgenden Jahre eine umfassende künstlerische Ausbildung bei renommierten Künstlern (u.a. Peter Tomschiczek, Peter Casagrande) erhalten.
2015 und 2016 absolvierte Daniela Schweinsberg dann einen Meisterkurs bei Prof. Adam Jankowski (Künstler und ehem. Dekan der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main). Seit 2017 ist sie erfolgreich als freischaffende Künstlerin tätig.
2019 hatte sie ihren ersten Lehrauftrag am Landeskunstgymnasium Alzey. 2020 Ankauf durch die Sammlung Stefan Simchowitz.
Daniela Schweinsberg hat Galerievertretungen sowohl in Deutschland als auch in den USA, ist aber auch auf Kunstplattformen und Instagramm zu finden. Ihre Arbeiten sind seit Jahren regelmäßig national und international auf Ausstellungen und Messen zu sehen.
Ihre Werke sind bereits in über 25 Ländern weltweit in Sammlungen vertreten, nicht zuletzt aber auch in Deutschland und dem Rhein-Main-Gebiet.
STATEMENT
„Meine künstlerische Arbeit ist als Gegenpol zur Realität völlig frei von Regeln, Vorschriften und Routine. Die Freiheit meiner Arbeit ist für mich Herausforderung und Motivation zugleich, etwas Neues, Einzigartiges zu erschaffen. Dieser Drang ist gleichzeitig auch der Grund, weshalb ich abstrakt male. Nach einigen Jahren klassischer gegenständlicher Malerei wurden meine Arbeiten Schritt für Schritt abstrakter. Ich merkte, dass das Arbeiten ohne Vorlagen und Vorgaben mich viel mehr fesselte - das Experimentieren und Ausprobieren, das Erkunden von Leinwand, Material und Komposition. Inzwischen arbeite ich seit weit über einem Jahrzehnt ausschließlich abstrakt in informeller Arbeitsweise. Wenn ich ein neues Werk beginne, beflügelt mich auch heute noch der Gedanke, dass auf dieser Leinwand alles möglich ist.
Der Startpunkt für eine neue Arbeit ist in der Regel thematisch unbestimmt, sondern entspringt einer Stimmung. Stimmungen, Wünsche oder Ideen sind nichts anderes als Reaktionen auf die Welt in der ich lebe und das, was ich erlebe. Dem nachzugeben, spontan darauf zu reagieren und zu agieren, ist meine Form der Verarbeitung. Oft ist aber auch ein Bild selbst, ein bestimmtes Detail in einem Bild oder auch eine Farbmischung der Startpunkt für eines der darauffolgenden Bilder.
Während des Malens geht es ausschließlich um das Bild selbst, seinen Ausdruck, seine Form, die Gefühle, die es auslöst. Mein Prozess ist eine Mischung aus schneller, intuitiver und spontaner Malerei und bedachten Schritten. Farben, Flächen, Linien, Pinselstriche und Material verdichten sich nach und nach zu einer Gesamtkomposition.
Ich arbeite besonders gerne an großen Formaten, da ich mich dabei mit dem ganzen Körper einbringen kann – man könnte es auch einen Tanz mit und auf der Leinwand nennen. Die Energie, die während dieses kreativen Prozesses entsteht, sieht und fühlt man in der fertigen Arbeit; sie zeigt sich in Materialauftrag, Pinselführung und Bildrhythmus. Meine Werke sind kraftvoll, haben eine energiegeladene Ausstrahlung und geradezu greifbare Dynamik.“.
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